Niederländische Dörfer machen sich unabhängig von der Weltwirtschaft

„Essen aus dem Gewächshaus, Strom aus eigenen Energiesystemen, Wasser aus dem Nachbarschaftsbrunnen: Ein Dorf in den Niederlanden will sich ganz von der Weltwirtschaft abkoppeln.
Bis 2050 werden mindestens zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Kostbares Wasser, gesunde Ernährungsquellen und knappes Ackerland sind die Stichworte der wichtigsten globalen Fragen, die in den nächsten Jahrzehnten beantwortet werden müssen. Ein autarkes Dorf, das alles, was seine Bewohner benötigen, selbst produziert, – das ist eine Antwort auf diese Fragen und klingt zugleich wie eine Utopie. Diese Zukunft könnte für ein Dorf in den Niederlanden Wirklichkeit werden.“
Mehr dazu: https://newsgreen.net/2017/12/04/regen-dorf-in-den-niederlanden/
Ein geniales Holzhaus
Kostenloser Nahverkehr in Luxemburg

Luxemburg in der Vorreiterrolle: Aufgrund massenhafter Verkehrsstaus und hohen Abgaswerten schafft es nun die Gebühren für den öffentlichen Personennahverkehr komplett ab. Luxemburg wird das erste Land der Welt, welches seinen öffentlichen Verkehr kostenlos machen wird. Nach den Plänen der wiedergewählten Koalitionsregierung, angeführt von Xavier Bettel, welcher vor Kurzem seine zweite Amtszeit als Premierminister angetreten hat, werden die Gebühren für Bahnen, Straßenbahnen und Busse ab nächsten Sommer abgeschafft.
Foodsharing – Lebensmittel „retten“
„Wir sind eine Initiative, die sich gegen Lebensmittelverschwendung engagiert. Wir “retten” ungewollte und überproduzierte Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von kleinen und großen Betrieben.
Darüber hinaus verstehen wir uns als bildungspolitische Bewegung und fühlen uns nachhaltigen Umwelt- und Konsumzielen verpflichtet. Wir setzen uns unter anderem für einen Wegwerfstopp und gegen den Verpackungswahnsinn der Supermärkte ein. Mit diesen und anderen Themen sind wir auf Veranstaltungen oder in Medien präsent und starten eigene Aktionen.
Die Organisation unserer foodsharing-Community und unserer Aktivitäten läuft in erster Linie über die Online-Plattform foodsharing. Hier vernetzen und koordinieren sich die Lebensmittelretter*innen (Foodsharer/Foodsaver) in den einzelnen Städten und Regionen. Über die Plattform werden überregionale Themen, Veranstaltungen und Informationen veröffentlicht.
Unsere foodsharing-Initiative entstand 2012 in Berlin. Mittlerweile ist sie zu einer internationalen Bewegung mit über 200.000 registrierten Nutzern*innen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern herangewachsen.
Die Mitglieder der foodsharing-Community arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich. Die Initiative foodsharing ist und bleibt kostenlos, nicht kommerziell, unabhängig und werbefrei. Wir wollen die Plattform open source und weltweit leichter zugänglich machen – so wie es das foodsharing-Konzept des Lebensmittelrettens bereits ist.“
Zur Homepage: https://foodsharing.de
GRAIN: Unterstützung für kleine Bauern
GRAIN is a small international non-profit organisation that works to support small farmers and social movements in their struggles for community-controlled and biodiversity-based food system.
Homepage: https://www.grain.org/
Die Agronauten
„DIE AGRONAUTEN ist eine gemeinnützige Forschungsgesellschaft für nachhaltige Land- und Regionalwirtschaft. Unsere Basis ist in der Region von Freiburg im Breisgau. Die Motivation für unsere Arbeit sehen wir in der verstärkten Integration von sozialen und ökologischen Aspekten in die Landwirtschaft, der Weiterentwicklung von Alternativen zu überkommenen ökonomischen Paradigmen, der Wertschätzung der Bäuerinnen und Bauern als Ernährer und Landschaftspfleger, dem Potential regionaler Wertschöpfungskreisläufe sowie einer neuen gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Ernährung und Landwirtschaft. Inspiration für die Gründung der AGRONAUTEN war zudem der offensichtliche Mangel an praxisnaher Forschung, welche innovative Landnutzung integrativ und außerhalb von akademischen Elfenbeintürmen untersucht und kommuniziert….“
Weiterlesen…: http://www.agronauten.net/willkommen-2/ueber-uns/
Die Stadt-Tomaten
Eine Initiative aus der Schweiz zur Erhaltung bzw. Schaffung von Artenvielfalt:
„Engagier dich als Stadt-Tomaten-Botschafter!
Ein paar wenige Konzerne produzieren das Saatgut für den weltweiten Markt und bestimmen so, was wir essen. ProSpecieRara-Sorten sind samenecht und können selber vermehrt werden – sie bieten ein Stück Unabhängigkeit. Mach mit und setz so ein Zeichen für die Vielfalt.
Und so engagierst du dich:
platzhalter-boxfloatPflanz dir deine Stadt-Tomaten …
… oder Stadt-Peperoni, deinen Stadt-Salat oder Stadt-Schlafmohn und ernte im Sommer die Samen. Gib einen Teil davon deinen Freunden weiter. Alles was du dafür brauchst: ein Balkon oder Garten, ein Blumentopf und Erde, viel Sonne und Saatgut oder einen Setzling von ProSpecieRara.“
Mehr lesen: http://www.stadt-tomaten.ch/
Die Transition Bewegung
Was ist eine Transition Town Initiative?
Alles beginnt damit, dass sich eine kleine Zahl motivierter Einzelner innerhalb eines Gemeinwesens zusammenschließt, weil sie die gleiche Sorge umtreibt:
Wie kann unsere Kommune auf die Herausforderungen und Chancen reagieren, die durch das Ölfördermaximum und den Klimawandel entstehen?
Sie bilden zunächst eine Startgruppe und wenden dann das Transition-Modell an, um einen möglichst großen Teil der Einwohner ihrer Kommune dazu zu bringen, sich an einer Energiewendeinitiative zu beteiligen.
Eine Energiewendeinitiative nach dem Transition-Modell ist ein Gemeinwesen, dessen Bewohner gemeinsam alle möglichen Anstrengungen unternehmen, um dem Ölfördermaximum und dem Klimawandel Paroli zu bieten und Antworten auf die folgende entscheidende Frage zu finden:
Wie können wir angesichts all jener Umstände, die einen Einfluss auf die Erhaltung und das Gedeihen unseres Gemeinwesens haben, unsere Widerstandsfähigkeit und lokale Autonomie bezüglich der Auswirkungen des Ölfördermaximums so hoch wie möglich machen und gleichzeitig eine drastische Reduzierung unserer Kohlendioxidemissionen erreichen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern?
Weiterlesen: Transition Initiativen
Holländer bauen Radwege aus Solarmodulen
„Es ist schon merkwürdig: Wir baggern nach Kohle, pumpen Öl aus dem Boden – dabei schickt uns die Sonne Tag für Tag zehntausendmal mehr Energie, als die Menschheit verbraucht. Viele Energieprobleme wären gelöst, würden wir unsere Städte mit Solarzellen pflastern.
Genau das passiert nun in Holland: Das Konsortium SolaRoad baut gerade die erste Solarstraße der Welt. In der Gemeinde Krommenie, nördlich von Amsterdam gelegen, entsteht in diesen Tagen ein 70 Meter langer Fahrradweg aus Solarmodulen. Er soll bis 2016 auf 100 Meter wachsen – und dann genug Strom produzieren, um immerhin bis zu drei Haushalte zu versorgen. “Straßen könnten künftig so auch den Strom produzieren, den Elektroautos, die darauf fahren, verbrauchen”, sagt Sten de Wit, einer der Projektleiter von SolaRoad.“