
„Die Biodiversität, also die Vielfalt der Lebensräume, Arten und deren genetische Vielfalt, nimmt in Deutschland immer weiter ab. Gärten können eine wichtige Rolle beim Schutz der Artenvielfalt spielen. Bundesweit gibt es 16,6 Millionen Privatgärten. Wenn sie naturnah gestaltet sind, dienen sie Tieren als Zufluchtsort, auch um den Weg zu größeren Lebensräumen zu überbrücken.
Doch viele Gärten schöpfen ihr ökologisches Potenzial noch nicht aus. Häufig fehlen etwa heimische Pflanzen, die Nahrung für Vögel und Insekten bieten, oder Kleinstrukturen als Lebensraum. Ein Problem sind auch Pestizide und versiegelte Flächen.
Wie mehr Natur möglich ist, zeigt das Projekt „gARTENreich – Präferenzen und Hemmnisse für die Gestaltung artenreicher Privatgärten“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
Wissenschaft, Kommunen und Haushalte untersuchten zusammen, wie sich die Biodiversität im Einklang mit den Nutzungsbedürfnissen von Gartenbesitzer*innen erhöhen lässt. Entstanden sind praxisnahe Anleitungen und Tipps für naturnahes Gärtnern. „