Ein Journalist, der den gleichen Ansatz hat wie dieser Blog. Die Zeitschrift Schrot & Korn hat ihn für die Oktoberausgabe interviewt:
„Klimawandel, Hunger… Der Umweltjounalist und Autor Geseko von Lüpke kritisiert, dass die Medien nur über Probleme berichten. Dabei gäbe es viele alternative Zukunftsentwürfe, über die man sprechen sollte.
Herr von Lüpke, jeden Tag aufs Neue warnen Experten vor den gravierenden ökologischen und sozialen Folgen, wenn der Mensch jetzt nicht umschwenkt. Und doch scheint es, als würde er sich nicht wirklich davon beeindrucken lassen …
Ich denke, der Schein trügt. Es gibt weltweit Initiativen im zweistelligen Millionenbereich, die wie ein globales Immun-system lokal auf solche Fehlentwicklungen reagieren. Wir nehmen sie nur nicht wahr.
Warum nicht?
Zum einen wissen die Initiativen meist selbst nicht, zu welch großen Bewegungen sie mittlerweile gehören. Sie unterschätzen ihre Bedeutung. Zum anderen wird unsere Aufmerksamkeit durch die gängigen Medien von ihnen weggelenkt. Schlagen Sie eine x-beliebige Zeitung auf: Darin geht es zumeist nur um die großen Katastrophen: Klimakrise, Atomunfall, Ölpest, Wassermangel. Mein guter Freund Hans-Peter Dürr, der vor zwei Monaten gestorben ist, hat einmal treffend gesagt: „Ein wachsender Wald macht weniger Krach als ein fallender Baum. Lasst uns auf den wachsenden Wald lauschen.“
Zum ganzen Artikel in der Schrot & Korn…